und wofür wir stehen
Als man im Katharinenspital neulich ein Onlineformular ausfüllen wollte, sollte man auch die Frage beantworten:
„Seit wann existiert Ihr Unternehmen?“ Dementsprechend wurde die Jahreszahl 1226 eingegeben – was die automatische Antwort „Eventuell ein Eingabefehler?“ zur Folge hatte.
„Dass es die Institution St. Katharinenspital nun schon seit fast 800 Jahren gibt, ist allein noch kein Qualitätsmerkmal“, erklärt Spitalmeister Wolfgang Lindner. „Aber es zeigt deutlich, dass das Spital immer am Puls der Zeit blieb und sich nie ausschließlich auf Bewährtes verlassen hat, sonst hätte man gar nicht so lange weiter wirken können.“
Was uns am Herzen liegt?
Affidamento: Anvertrauen zu vermitteln.
Unser Team versteht Pflege als ein „Handwerk mit Herz“.
Unser Ziel ist es, jeden Tag aufs Neue dem betreuten Menschen eine weitgehende eigenständige, selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen, die Fähigkeiten zu erhalten und ihre Ressourcen zu
aktivieren.
Pflegedienstleiterin Helene Herrmann:
Die Pflege in der letzten Lebensphase geht mittlerweile weit über eine medizinische Betreuung hinaus. Es sind die Momente zwischen den Routinearbeiten, die Menschen aufblühen lassen – nicht nur
die Pflegebedürftigen, sondern auch die Pflegenden.“
Ein weiteres Ziel ist es jedoch auch, einen nicht aufzuhaltenden Abbauprozess zu akzeptieren und den Bewohner dabei würdevoll zu begleiten. Die Betreuung unserer Bewohner findet dabei in enger
Zusammenarbeit von Mitarbeitern der Pflege, des Sozialdienstes und der Hauswirtschaftsleitung statt.
Mit den ökonomischen und ökologischen Mitteln, die uns dabei zur Verfügung stehen, gehen wir verantwortungsvoll und effizient um und entwickeln uns durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen
zum Wohle unserer Bewohner, Angehörigen und Mitarbeiter weiter.
Spitalmeister Wolfgang Lindner:
„Ich schließe mich einem wunderbaren Gedanken von Dr. Eckart von Hirschhausen an: `Welche Kraft treibt die Alterspflege an? Die Heilkraft der herzlichen Begegnung, der Zuwendung und des
gemeinsamen Lachens. Wenn ich mal alt bin und Hilfe brauche, möchte ich Menschen um mich haben, die gerne in diesem Beruf arbeiten und wissen: Das Leben hört nicht auf, komisch zu sein, wenn wir
krank sind. So wenig wie es aufhört, ernst zu sein, wenn wir lachen.´“
Foto: Arne Trautmann